Für dieses Projekt hatte ich die Möglichkeit, im Audax Textile Museum Tilburg mit Produktentwicklern zusammenzuarbeiten. Meine Intension war es mit verschiedenen Spannungen im Gewebe zu arbeiten, wodurch Faltungen entstanden, alleine durch die Materialität, die Bindungen und die Dichte. Anfangs arbeitete ich viel mit Papiergarn, welches sehr steiff ist. Ich gab dem Gewebe durch geziele Flottungen mehr Freiraum um sich zu bewegen. Durch die Faltungen entsteht an bestimmten Stellen eine größere Festigkeit. Im Verlauf arbeitete ich mit immer weicheren Garnen und Bindungen. Von dem starren Architektonischen wurde es zu einer Art Landschaft. Zusätzlich entwickelte ich noch ein Gestrick, bei dem ich sehr große Faltungen erzielen wollte, die jedoch trotzdem noch eine weiche Anmutung haben. Dies sind nun alles Proben und keines ist ein fertiges Produkt, von den Farben her habe ich mich sehr zurück genommen, da dies ein anderes Kapitel ist und ich habe teilweise nur Kontraste eingestzt um die Faltung zu betonen. Als Anwendung, wenn man das Einzelne weiterverolgt, könnte ich mir diese als Raumtrenner vorstellen, die das Raumgefühl und den Sound verändern durch die Reliefs. Zum Beispiel denke ich auch dass das Gestrick im Raum für eine angenehme Atmosphäre, da wir normalerweise Gestricke am Körper tragen und uns dabei sehr wohl fühlen.